Grünes Europa-Quiz

08.05.18 –

uropatag auch in Oberhavel

- Die Grünen wollen das Image der EU in der Region verbessern

Wussten Sie, dass es zwei Europatage gibt? Am 5. Mai wird an die Gründung des Europarates 1949 erinnert und nur vier Tage später daran, dass der damalige französische Außenminister Robert Schumann am 9.5.1950 in einer berühmten Rede die Gründung jener Montan-Union anregte, die zur Europäischen Union werden sollte. Längst vergessene Details aus dem verstaubten Geschichtsbuch? Vielleicht. Aber, auch wenn wir das oft verdrängen, ein wichtiger Teil unseres Alltags: Denn die EU beeinflusst unser Leben in Oranienburg und Oberhavel – und zwar im Gegensatz zu manch landläufiger Meinung eher im Positiven. Darauf wollen die Bündnisgrünen mit einer Aktion zum Europatag im ganzen Landkreis aufmerksam machen. „Die EU ist in erster Linie ein großes Glück für Europa, das die längste Friedensperiode seiner Geschichte erlebt“, sagt Elisabeth Mandl-Behnke, die Co-Vorsitzende des Oranienburger Ortsverbandes der Grünen. „Aber in Oberhavel profitiert auch jeder Bürger und jede Bürgerin ganz konkret von der EU, denn ohne die finanzielle Unterstützung aus den verschiedenen europäischen Strukturfonds hätte sich unsere Region sicher nicht so gut entwickeln können.“

Im Rahmen der Aktion der Bündnisgrünen werden am 9.Mai an allen S-Bahnhöfen des Kreises, genau in Hohen-Neuendorf, Birkenwerder, Lehnitz, Borgsdorf, Hennigsdorf und Oranienburg, von 6.30 bis 8 Uhr Flyer verteilt. „Wir wollen den Menschen damit nahebringen, dass Europa keine Belastung für den Einzelnen ist, sondern gerade in der heutigen Zeit eine große Chance darstellt“, erklärt Mandl-Behnke die Absichten der Organisatoren. „Die ganze Welt steht vor großen Herausforderungen und Problemen, denen wir nur in einem vereinten und funktionierenden Europa begegnen können.“

Mit dem Flyer soll aber nicht nur über die Verdienste die EU aufgeklärt werden: Man kann auch etwas gewinnen, wenn man ein paar Quizfragen zur Geschichte und Leistungen der EU richtig beantwortet. Denn wussten Sie, welche Forschungseinrichtung in Hohen-Neuendorf von der EU finanziell unterstützt wurde? Und welche kulturelle Einrichtung?

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