Tankstellenneubau – Liebenwalde investiert in die falsche Technologie

Das zunächst völlig abwegig erscheinende Projekt der Stadt Liebenwalde, eine kommunale Tankstelle bauen zu wollen, offenbahrt ein ernstes Problem dünn besiedelter Regionen in Oberhavel:Menschen, die die Region selten verlassen, müssen nur für den Erhalt ihrer Mobilität zunehmend weitere Wege zurücklegen. Schon in wenigen Jahren werden sich allerdings diese Menschen den Kraftstoff für konventionell betriebene Fahrzeuge kaum noch leisten können.

14.12.11 –

Das zunächst völlig abwegig erscheinende Projekt der Stadt Liebenwalde,
eine kommunale Tankstelle bauen zu wollen, offenbahrt ein ernstes Problem dünn besiedelter Regionen in Oberhavel: Menschen, die die Region selten verlassen, müssen nur für den Erhalt ihrer Mobilität zunehmend weitere Wege zurücklegen. 
Schon in wenigen Jahren werden sich allerdings diese Menschen den Kraftstoff für konventionell betriebene Fahrzeuge  kaum noch leisten können.

Eine Stadt, die versucht dieses Problem mit einer eigenen Tankstelle zu lösen, läuft also nicht nur Gefahr, sich ein auf Dauer defizitäres Projekt ans Bein zu binden, sondern löst auch das Problem nicht wirklich.

Bündnis90/Die Grünen schlagen daher vor, mit den vorgesehenen Mitteln (600.000 EUR) in Liebenwalde und seinen Ortsteilen elektrisch betriebene Fahrzeuge bereit zu stellen und zum Selbstkostenpreis ab zu geben.


Dieses Konzept verspricht nicht nur finanziell und ökologisch günstiger zu sein, sondern vor Allem auch das Problem der mangelnden Mobilität in der Region dauerhaft zu lösen, da die Energiekosten elektrisch betriebener Fahrzeuge deutlich geringer sind, als diejenigen mit fossilen Kraftstoffen betriebener Fahrzeuge.

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Oberhavel | Pressemitteilung | Soziales | Verkehr

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