Volksbegehren unterstützen!

25.11.15 –

Noch bis zum 14. Januar 2016 können alle Brandenburgerinnen und Brandenburger ab 16 Jahren das Volksbegehren gegen Massentierhaltung unterstützen. Das Volksbegehren setzt sich für mehr Tierwohl und für mehr Bäuerlichkeit ein, zumal der Trend zu immer größeren Megaställen der flächengebundenen Landwirtschaft das Leben schwer macht. In Brandenburg sind die Megaställe im bundesweiten Vergleich bereits riesig. Hunderttausende Geflügeltiere und Zehntausende Schweine weren in einzelnen Betrieben gehalten. Die durchschnittliche Tierzahl pro Betrieb liegt bei Schweinen 2,5 mal so hoch und bei Geflügel 3,5 mal so hoch wie im Bundesvergleich. 

Gegen Massentierhaltung

Doch die großen Mengen an Tieren an einem Standort bringen vier große Probleme mit sich:

  1. Tierleid. Die Tiere werden an ein Haltungssystem angepasst und nicht die Haltungssysteme an die Bedürfnisse der Tiere. Den Hähnchen werden dazu Schnäbel und den Schweinen Schwänze abgeschnitten.
  2. Riesige Güllemengen. Die Ausscheidungen der Tiere belästigen nicht nur die AnwohnerInnen, sondern verunreinigen Gewässer und Böden, da nicht ausreichend Fläche zur Verfügung steht, die Gülle zu verteilen. Bereits 35 Prozent der Grundwasser-Messstellen sind mit Stickstoff aus der Landwirtschaft belastet.
  3. Massiver Antibiotika-Einsatz. Eine Einzel-Behandlung der Tiere im Krankheitsfall ist in den derzeitigen Stallsystemen der Megaställe gar nicht möglich. Der massive Einsatz von Antibiotika führt zur Selektion von Antibiotika-resistenten Keimen. Die Zahl der Menschen, die jährlich in Deutschland an solchen Keimen sterben, liegt bereits bei 30.000. Zwar spielen da auch andere Quellen eine Rolle. Die Mitverursachung durch den Antiobtiotika-Einsatz in der Tiermast ist aber unbestritten.
  4. Der Weltmarkteroberungswahn der Agrarindustrie führt dazu, dass die deutschen Landwirte ständig noch billiger produzieren müssen und sich den Launen des Weltmarktes aussetzen. Wozu das führt, sehen wir gerade beim desaströsen Milchpreis! Wir brauchen aber einen Paradigmenwechsel hin zu mehr Prozess- und Produktqualität, die auch ihren Preis verdient.

Das Volksbegehren fordert deshalb, die Förderung für Megaställe einzustellen und nur noch artgerechte Tierhaltung zu fördern. Das Abschneiden von Schnäbeln und Schwänzen soll verboten und ein Tierschutzbeauftragter berufen und das Verbandsklagerecht eingeführt werden. Auf Bundesebene sollen der Immissionsschutz und die Düngemittelverordnung so geändert werden, dass die Belastung von Anwohnern und Umwelt reduziert wird. Ferner soll der Antibiotikaeinsatz durch schärfere Regeln eingedämmt werden. Wer das unterstützen möchte, kann zum zuständigen Bürgeramt gehen und dort direkt unterschreiben oder auf folgender Seite Briefeintragungsunterlagen beantragen:

www.volksbegehren-massentierhaltung.de

Direkt-Link zur Teilnahme für Hennigsdorfer_innen

 

Gegen Massentierhaltung

Kategorie

Hennigsdorf | Tier- und Landwirtschaft

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